Dienstag, 22. Januar 2019

{Rezension} Ein Tag im Dezember - Josie Silver




Autor: Josie Silver
Band: Einzelband
Erscheinungsjahr: 2018
Verlag: Heyne
Preis: Taschenbuch: 9,99€ [D]
Seitenzahl: 480
Altersempfehlung: ab 14










Ein Augenblick reicht aus, um sich zu verlieben. Doch es braucht ein halbes Leben, um sich zu lieben.

Jack und Laurie begegnen sich an einem kalten Dezembertag. Es fühlt sich an, als wäre es die große Liebe, doch dann verpassen sie den richtigen Zeitpunkt um ein paar Sekunden. Erst ein Jahr später treffen sie sich endlich wieder, aber mittlerweile ist Jack mit Sarah zusammen, Lauries bester Freundin, und ihre Liebe scheint unmöglich. Was bleibt, ist eine Freundschaft, die über Jahre hält, in der sie einander Geheimnisse und Träume anvertrauen. Eine Freundschaft, die ihnen Halt gibt, auch wenn alles andere aus dem Ruder läuft. Aber so richtig vergessen können sie ihre Gefühle füreinander nie …
(Cover und Inhalt: Verlagsgruppe Randomhouse)






Man wird relativ schnell in das Geschehen der Geschichte mit hineingezogen, sodass es einen gleich ziemlich packt.
Man lernt mit Laurie eine starke, verträumte Frau kennen, die sich unglaublich in den sogenannten BusBoy verkuckt hat. Dennoch trotzt sie den schmerzenden Gefühlen des Vermissens und steht den Menschen, die ihr wichtig sind, immer zur Seite.

Auch aus Jacks Sicht werden einige Teile erzählt. Es ist schön, die Geschichte auch einmal aus anderen Augen zu sehen, vor allem, wenn Laurie und Jack gerade getrennt voneinander unterwegs sind und man nicht weiß, was der andere zur selben Zeit macht.
Außerdem wird in dem Buch so nicht nur eine, sondern gleich 3 große Liebesgeschichten erzählt, die zwar alle miteinander zu tun haben, aber trotzdem auch irgendwie nicht zusammenhängen.

Durch den flüssigen Schreibstil habe ich mich sehr wohl gefühlt. Was mich teilweise aber gestört hat, war, dass an manchen Stellen einfach ein Cut gemacht worden war. Das heißt, manche Stellen - die meistens sehr spannend waren - wurden gar nicht richtig erzählt. Viel mehr wurde danach als Rückblick zurückgeschaut und so dem Leser erzählt, was passiert ist. Das fand ich teils ziemlich schade, denn so habe mir manchmal etwas die Gefühle gefehlt.

Das Ende hat so an meinen Nerven gezerrt. Ich habe immer gehofft, dass endlich etwas passiert, und ja, es ist etwas passiert ... nur leider nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Das Buch hat mich verrückt gemacht und es gab öfter Stellen, an denen ich am liebsten ins Buch gesprungen wäre und manche Personen gründlich durchgeschüttelt hätte.
Die Spannung, die immer da war, hat einem das Gefühl gegeben, dass gleich etwas passieren würde und natürlich hat man auch immer Vorstellungen was passieren soll. Als das Buch allerdings immer weiter fortschritt und nichts so wurde, wie ich es wollte, war ich frustriert und verängstigt zugleich.

Ein offenes Ende hätte ich nciht ertragen und deshalb war ich umso glücklicher, als das Buch doch so geendet hat, dass ich am ganzen Körper Gänsehaut hatte.
Vor mir ist die ganze Spannung abgefallen und das Ende war einfach grandios!




Gänsehaut vorprogrammiert!
Auch wenn mir zwischendurch ab und zu mal die Emotionen gefehlt haben, war ich kurz vor dem Ende verängstigt und gleichzeitig frustriert.
Das Buch hat so an meinen Nerven gezerrt und am Ende mit einem wunderschönen Feuerwerk abgeschlossen!



 4 Leseeulen: super Buch mit ein paar kleinen Schwächen



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