Mittwoch, 28. August 2019

Schule, bloggen, lesen, schreiben?



Hallo ihr Lieben!

Wie ihr vielleicht gemerkt habt, ist es auf meinem Blog hier die letzten Monate etwas ruhiger gewesen.
Der Grund?
Schule, Netflix, mein eigenes Buch, und und und ...
Ich war ziemlich eingespannt und da blieb sowohl mein Bücherregal als auch mein Blog etwas links liegen.


Jetzt - Ende der Sommerferien - merke ich, wie sehr mir das Lesen wirklich gefehlt hat.
Klar, Netflix ist schön und gut, aber trotzdem ist es meiner Meinung nach etwas anderes, wenn man ab und zu mal wieder liest. Ich kann dabei viel besser abschalten, als bei Serien oder Filmen.
Allerdings habe ich auch gemerkt, dass es mir gut tut, wenn ich ein Buch lese und mir währenddessen keine Gedanken machen muss, was ich hier in die Rezension schreibe.
Deshalb hatte ich mich entschlossen, dass ich den Blog zwar bestehen lasse, aber nichts mehr poste.

Tja, jetzt sitze ich wieder hier und schreibe an einem Blogpost.
Diese Community ist mittlerweile ein so großer Teil von meinem Leben geworden, dass ich mir zwar ab und zu eine Auszeit nehme, aber trotzdem irgendwie immer wieder hier lande.
Deshalb habe ich mir gedacht, dass ich nicht mehr alle Bücher, die ich lese, rezensiere, sondern eben nur noch die, über die ich wirklich schreiben möchte.
Ich möchte auch meinen Blog etwas umgestalten: während bisher fast mein ganzer Blog aus Rezensionen, Lesemonaten und Jahresrückblicken bestand, möchte ich auch über verschiedene Themen schreiben - wie zum Beispiel darüber, warum es hier so ruhig war. Dafür habe ich die Seite NightTalk erstellt, in der ich alle anderen Themen speichere.

Es gibt zahlreiche Bookstagramer auf Instagram, die einen arbeiten gehen, eigene Kinder haben und es trotzdem noch schaffen, 100 Bücher im Jahr zu lesen.
Ich gehe zwar bald in die 12 Klasse, habe aber bisher weder einen Job noch Kinder - und schaffe nicht mal 50 Bücher im Jahr!
Teils ist das etwas deprimierend, aber es ist eben auch nicht jeder gleich. Ich bin von Natur aus so, dass ich ziemlich viel Schlaf brauche, weshalb hier schon mal nützliche Stunden, die man zum Lesen nutzen könnte, draufgehen. Außerdem mache ich neben dem Lesen viele andere Sachen: mal gehe ich Bogenschießen, mal schreibe ich wieder an meinem eigenen Buch weiter, ich gehe mit meinem Hund raus oder helfe meinen Eltern. Da kommt einige Zeit zusammen, in der ich eigentlich lesen könnte.

Dennoch kann ich nicht ohne Bücher!
Ich werde mich nicht stressen, weil andere Menschen das Doppelte lesen, als ich es tue, aber ich werde das Lesen auch nicht aufgeben. Das kann ich gar nicht.
Hier werden auch nicht regelmäßig Posts kommen, aber ich werden den Blog auch nicht stilllegen.

Vielleicht geht es dem Ein oder Anderen auch so wie mir.
Lasst euch auf jeden Fall nicht unterkriegen und vergleicht euch nicht zu oft mit anderen. Macht das, was euch Spaß macht und lasst es nicht zu einem "Muss" für euch werden.

Habt einen schönen Tag!
Jessi

4 Kommentare:

  1. Liebe Jessi,

    mach dir keinen Kopf darüber, dass du weniger Bücher schaffst, als andere. Es ist doch kein Wettbewerb, wer am schnellsten liest. Manche Menschen brauchen eben mehr Zeit, machen sich mehr Gedanken über das Gelesene und suchen sich ihre Bücher gründlicher aus.
    Ganz ehrlich, ich frage mich manchmal, wie viel man von den Geschichten überhaupt mitbekommt, wenn man ein Buch in 2 Tagen beendet. Vielleicht erschließt sich einem der tiefere Sinn überhaupt erst, wenn man die Geschichte ein paar Tage auf sich wirken lässt...

    Ich habe auch erst 28 Bücher in diesem Jahr gelesen, wo ich schon bei anderen Statistiken mit über 120 Büchern gesehen habe. Aber ich bin zufrieden mit mir, weil ich tolle Erzählungen dabei hatte, die es wert waren, sich dabei Zeit zu lassen. Ganz zu schweigen von meinen Klausurergebnissen, die diesmal echt gut sind, weil ich alles andere hinten angestellt habe, um mich nur darauf zu konzentrieren. Für Schule und Hausarbeit sowie andere Hobbies muss man sich nicht entschuldigen. So kommt doch erst ein ausgeglichener Lebensstil zustande :-)

    Liebe Grüße,
    Isa

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  2. Liebe Isa,

    danke für deine lieben Worte :)

    Ich bin ganz deiner Meinung, wenn du sagtst, dass es nicht schlimm ist, weniger als andere zu lesen.
    Für mich war Schule das vergangene halbe Jahr auch sehr wichtig und ich weiß, wie toll es sich anfühlt, wenn man am Ende wirklich gute Ergebnisse bekommen hat, weil man auch auf ein paar Sachen verzichtet hat. Deshalb von mir hier Herzlichen Glückwunsch und großen Respekt, dass du es geschafft hast :)

    Ich finde auch, dass mein Lebensstil für mich so passt, wie er ist. Ich werde wahrscheinlich nie ohne Bücher oder meinen Blog leben können, aber ich werde auch nebenbei noch andere Dinge tun - ohne schlechtes Gewissen.

    Ganz liebe Grüße
    Jessi

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  3. Hallo liebe Jessi,

    ich bin gerade über deinen Blog gestolpert - schön hier. :D

    Aber zum Post: Mach dir keinen Stress. Ich habe selbst erst vor kurzem nach ener einjährigen Pause wieder angefangen, weil ich das Gefühl hatte, Bloggen nicht mehr in meinen Alltag integrieren zu können und mir zu viel Stress zu machen - aber im Endeffekt ging es mir wie dir, ich hab es doch vermisst.
    Aber du musst dich auch nicht mit anderen vergleichen. Jede*r kommt mit unterschiedlich viel Stress klar und Stress ist einfach sehr subjektiv. Außerdem halte ich es für ein Gerücht, dass man als Schüler*in zwangsläufig mehr Zeit hat. Meine Oberstufenzeit war teilweise extrem stressig - anders als jetzt, aber eben trotzdem stressig. Auf eine Weise, die ich nicht unbedingt vermisse.
    Und ich bin der Meinung, es ist auch nicht wichtig, wie viel oder wenig man liest, weil manche schaffen eben zehn Bücher im Monat und manche nur zwei (hier sehe ich mich xD), und das ist voll okay, weil das ist schließlich ein Hobby und es geht darum, Spaß beim Lesen zu haben.
    Von daher finde ich deine Entscheidung gut, deinen Blog thematisch zu öffnen und eben nicht mehr jedes Buch zu rezensieren - was ja auch gar nicht wichtig ist. Lass dir den Spaß nicht nehmen und setz dich nicht unnötig unter Druck! ♥

    Liebe Grüße
    Dana von Buchtraumwelten

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    1. Hallo liebe Dana,

      dankeschön für dein Lob ;)
      und auch ein großes Dankeschön für deine Worte! Ich sehe es genauso wie du: dass es immer noch ein Hobby bleiben sollte und ein Ort, an den man sich zurückziehen kann, wenn einem der Stress aus dem Alltag über den Kopf wächst - da braucht man dabei nicht auch noch unnötigen Stress.

      Ich wünsche dir auch weiterhin ganz viel Spaß am Lesen und setz dich auch nicht unter Druck! Schließlich sind Bücher ein tolles Hobby, das man genießen sollte, wenn man es mag ;)

      Ganz liebe Grüße
      Jessi

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